Die Bernerrettung e. V. ist ein überregionaler, gemein-nütziger Tierschutzverein. Er existiert seit 2014.
Die Bernerrettung hat vom Fachdienst Veterinärwesen, In-fektions- und Verbraucherschutz des Wetteraukreises die für ihre Tätigkeit erforderliche Erlaubnis nach § 11 des Tierschutzgesetzes neu erhalten, nachdem der Vereinssitz von Niedersachsen nach Hessen verlegt wurde.
Der Verein konzentriert seine Hilfe vor allem auf Schweizer Sennenhunde und Bernhardiner, bezieht aber auch andere Berg- und Hofhunde wie Landseer, Neufundländer, Leon-berger, Hovawart und als Familien- und Begleithunde ge-haltene Hirtenhunde, etwa Pyrenäen- und Pyrenäenberg-hunde, ein.
Präventive Beratung und Unterstützung der Hundehal-terInnen soll möglichst verhindern, dass Hunde in Tierhei-men untergebracht werden müssen.
Sollte es aber nicht möglich sein, dass die Hunde bei ihren Menschen, mit denen sie bislang zusammen lebten, bleiben können, werden die Hunde aus den oben genannten Gruppen - und deren Mixe und in besonderen Notfällen auch andere Hunde - in ein neues Heim zu den für sie bestgeeigneten Lebensbedingungen bei und mit hundeverständigen Menschen vermittelt.
Die Bernerrettung e. V. ist Mitglied im Deutschen Tierschutzbund und im hessischen Landestierschutzverband.
Die Mitglieder des Teams besitzen langjährige Hundeerfahrung, sind einschlägig beruflich ausgebildet u./o. sachkundig nach
§ 11 TierSchG u./o. den jeweiligen landesrechtlichen Vorschriften und bilden sich in Seminaren, Workshops und Vorträgen über die gesetzlichen Vorgaben hinaus regelmäßig themenbezogen weiter.
Die Bernerrettung e. V. unterhält kein eigenes Tierheim, sondern die Hunde werden in privaten Pflegestellen untergebracht, dort versorgt und vor der Adoption auf ihr neues Leben vorbereitet.
Die so genannte Schutzgebühr in Höhe von 300 €, die der Verein von denjenigen erhält, die einen Hund adoptieren, wird vor allem für die tierärztliche (Gesundheitscheck, Impfungen, Chip, Kastrationen, Medikamente, EU-Heimtierausweise etc.) und ggf. eine physiotherapeutische und/oder verhaltenstherapeutische Versorgung der Hunde eingesetzt. Das Beispiel der Berner Sen-nenhündin Sarita zeigt, welche nicht nur finanziellen Herausforderungen sich für den Verein in einzelnen Fällen ergeben kön- nen.
In der Zeit seit der Vereinsgründung konnten wir bereits vielen Hunden aus Notsituationen helfen. Wir möchten dies auch in den kommenden Jahren gezielt fortsetzen, so dass - wie bisher auch - kein Hund an den Verein zurück gegeben werden muss.
Die aktiven Vereinsmitglieder arbeiten ausschließlich ehren-amtlich; die Arbeit des Vereins finanziert sich über die Mit-gliedsbeiträge und Spenden; der Verein erhält keine Zuwen-dungen aus öffentlichen Haushalten.
Wir bedanken uns bei Ihnen allen - den Mitgliedern des Ver-eins und den SpenderInnen - herzlich, und wir hoffen, dass Sie auch künftig unsere Arbeit unterstützen werden.